Rockabilly lebt: Kitty, Daisy & Lewis
Eigentlich bin ich ja ein großer Blues-Fan, aber guten Rockabilly, Rock'n'Roll oder Rhythm'n'Blues höre ich auch sehr gerne. Vor kurzem ist mir eine sehr junge Truppe aufgefallen, die Rockabilly sehr lebendig spielt. Die drei Geschwister Kitty, Daisy und Lewis Durham spielen mit ihren Eltern im Rücken einen sehr schnellen, frischen und stilechten Rockabilly. Sogar "ttt" berichtete schon von ihnen. Es ist phantastisch, was die drei aus dem alten Canned Heat-Klassiker "Going up the Country" machen.
Hier das Original:
Und hier die neue Version:
In der arte-Sendung "OneShotNot" sah ich sie das erste Mal. Da spielten sie am Ende eine Jam-Session mit einem mir bis dato auch unbekannten (und sehr guten) Mundharmonika-Jazzer namens Jean Jacques Milteau. Diese Jam-Session ist genial. Milteau, Kitty, Daisy & Lewis spielten "I got my Mojo working" und es geht so richtig gut zur Sache.
Den Beitrag zu Kitty, Daisy & Lewis von arte gibt es auch noch online zu sehen. Also anschauen, bis arte den Beitrag wegen bescheuerter Gesetzgebung wieder vom Netz nehmen muss.
Nachdem mich dir drei auf arte so begeisterten, kaufte ich mir die CD als mp3-Download bei amazon. Die CD ist die beste Rockabilly-CD, die ich seit Jahren gehört habe. Mindestens so gut wie Willy and the Poor Boys und frischer als die Stray Cats jemals waren.
Und wie es der Zufall will kommen die drei Ende August nach Wiesbaden zu "Folklore im Park". Ich bin schon ganz heiß drauf. Der Eintritt kostet 7,85 Euro, ein echtes Schnäppchen.